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Zweigstelle: Onleihe Hessen	Gruppe:	Lesewelt:	Stockwerk:	Status: Zum Downloaden	Vorbestellungen: 0	Frist:

Wie kann die Erinnerung an die Shoah wachgehalten werden, wenn die letzten Zeugen nicht mehr leben? Werden die kommenden Generationen noch glauben k”nnen, was geschah? Ein Roman von seltener Kraft, zart, poetisch und beschw”rend. Morgen wird Samuel seine Frau und seinen neugeborenen Sohn von der Entbindungsstation holen. Die letzten Stunden allein verbringt er mit Erinnerungen: an die Geschichte seiner Familie, von der nur der Groávater und dessen Schwester Rosa den Holocaust berlebten. An die eigene Kindheit, als er mit seiner Schwester und seinem Cousin all das, was ungesagt blieb, mit Fantasie ausfllte, wenn sie in den Sommerferien in den Vogesen den Mythos der fernen Groátante Rosa in Texas weiterspannen. Und daran, wie er mit siebzehn im jdischen Pfadfinderlager seine heutige Frau und die Liebe kennenlernte. Rosas Geschichte - Pogrome in Polen, Exil in Frankreich, Deportation im Alter von 12 Jahren, der Tod fast der gesamten Familie, die Gr„uel im KZ - kennt Samuel aus einem Brief, in dem sie ihm alles erz„hlte. So wie sie allabendlich davon in ihrem Cabaret der Erinnerungen erz„hlte, das sie nach der Emigration aus Europa in der texanischen Wste gegrndet hatte. Oder haben sich die spielenden Kinder dieses Cabaret in ihrer Fantasie nur ausgedacht? Ein so ergreifender wie zarter Roman, der von der Dringlichkeit erz„hlt, die Erinnerung an die Shoah zu bewahren, zu beleben und weiterzugeben.

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