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Zweigstelle: Onleihe Hessen	Gruppe:	Lesewelt:	Stockwerk:	Status: Zum Downloaden	Vorbestellungen: 0	Frist:

Auf einer Reise durch den Sdosten Ungarns macht die Erz„hlerin in einem fast ausgestorbenen Ort an der Grenze zu Rum„nien Station. Resignation und Vergangenheitsglorifizierung beherrschen die Gespr„che der Bewohner. Wie vieles andere ist auch das Kino, ungarisch "Mozi", l„ngst geschlossen. Einst Mittelpunkt des Ortes, spielt es nur mehr in den Erz„hlungen und Erinnerungen der Verbliebenen eine wichtige Rolle. Ihre eigene Leidenschaft fr das Kino bewegt die Erz„hlerin dazu, das vor sich hin verfallende "Mozi" wieder zum Leben zu erwecken. In ihrem neuen Buch erz„hlt Esther Kinsky von der unwiderstehlichen Magie des Kinos, eines Ortes, "wo Witz, Entsetzen und Erleichterung ihren gemeinschaftlichen Ausdruck fanden, ohne dass die Anonymit„t im dunklen Raum angegriffen wurde". Aller glhenden Kinobegeisterung und dem Nachdenken ber den "groáen Tempel des bewegten Bildes" liegt die Frage zugrunde: Wie ist ein "Weiter Sehen" und eine Verst„ndigung darber m”glich, wenn der Ort einer gemeinsamen Erfahrung zugunsten einer Privatisierung von Leben und Erleben demontiert ist?

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