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Nominiert fr den Deutschen Sachbuchpreis 2024 ¯Warum sind Gesellschaften nicht in der Lage, dem Klimawandel Einhalt zu gebieten? Das ist die Leitfrage dieses Buches.® Seit Jahrzehnten wissen wir um die Erderw„rmung und ihre Gef„hrlichkeit. Dennoch nehmen die globalen Treibhausgasemissionen weiter zu. Offenbar gelingt es uns nicht, den Klimawandel zu stoppen. Wie l„sst sich dieses Versagen erkl„ren? Warum reagieren Gesellschaften so z”gerlich auf diese Bedrohung? In seinem neuen Buch gibt Jens Beckert eine Antwort. Dass die erforderlichen Maánahmen nicht ergriffen werden, liegt an der Beschaffenheit der Macht- und Anreizstrukturen fr Unternehmen, Politiker, W„hler und Konsumenten. Die bittere Wahrheit ist: Wir verkaufen unsere Zukunft fr die n„chsten Quartalszahlen, das kommende Wahlergebnis und das heutige Vergngen. Anhand von zahlreichen Beispielen und mit sozialwissenschaftlichem Besteck zeigt Beckert, warum es sich beim Klimawandel um ein ¯tckisches® Problem handelt, an dem die sich seit 500 Jahren entwickelnde kapitalistische Moderne aufgrund ihrer institutionellen und kulturellen Strukturen fast zwangsl„ufig scheitern muss. Die Temperaturen werden also weiter steigen, die sozialen und politischen Auseinandersetzungen werden sich versch„rfen. Anpassungsf„higkeit, Resilienz und vor allem solidarisches Handeln sind gefragt. Daraus ergeben sich Aufgaben fr eine realistische Klimapolitik.

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