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Zweigstelle: Onleihe Hessen	Gruppe:	Lesewelt:	Stockwerk:	Status: Zum Downloaden	Vorbestellungen: 0	Frist:

Die Debatte ber das Fr und Wider gendergerechter Sprache ist in vollem Gange. Die Fronten sind jedoch l„ngst verh„rtet. Falsch ist nicht die Absicht, patriarchale Strukturen der bestehenden Gesellschaft zu beseitigen. Das Feld der Sprache aber ist dafr g„nzlich ungeeignet. Ulrich Thomas Wolfst„dter fragt nach den Grnden fr das Unbehagen in der Sprache. Antworten findet er unter anderem in dem verbreiteten Glauben, das Genus der W”rter habe grundlegend etwas mit dem biologischen Geschlecht zu tun. Wo aber dafr gek„mpft wird, nicht nur mitgemeint zu sein, wird bersehen, dass in der Grammatik berhaupt gar keine geschlechtlichen Identit„ten gemeint sind. Wolfst„dters Schrift ist ein Pl„doyer fr die Renaissance eines wirklich bedeutsamen Sprechens.

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