Zweigstelle	Signatur	Standort 2	Standort 3	Status	Vorbestellungen	Frist
Zweigstelle: Onleihe Hessen	Gruppe:	Lesewelt:	Stockwerk:	Status: Zum Downloaden	Vorbestellungen: 0	Frist:

Die Digitalisierung hat unsere Privatsph„re ausgeh”hlt, die ™ffentlichkeit in auseinanderdriftende Teil”ffentlichkeiten zerlegt, Hemmschwellen gesenkt und die Grenze zwischen Wahrheit und Lge aufgeweicht. Der bekannte Theologe Wolfgang Huber beschreibt pointiert diese technische und soziale Entwicklung und zeigt an vielen anschaulichen Beispielen, wie und nach welchen Maást„ben wir die Digitalisierung selbstbestimmt und verantwortlich gestalten k”nnen. Die Haltungen zur Digitalisierung schwanken zwischen Euphorie und Apokalypse: Die einen erwarten die Schaffung eines neuen Menschen, der sich selbst zum Gott erhebt. Andere befrchten den Verlust von Freiheit und Menschenwrde. Wolfgang Huber wirft demgegenber einen realistischen Blick auf den technischen Umbruch. Das beginnt bei der Sprache: Sind die "sozialen Medien" wirklich sozial? F„hrt ein mit digitaler Intelligenz ausgestattetes Auto "autonom" oder nicht eher automatisiert? Sind Algorithmen, die durch Mustererkennung lernen, deshalb "intelligent"? Eine berbordende Sprache l„sst uns allzu oft vergessen, dass noch so leistungsstarke Rechner nur Maschinen sind, die von Menschen entwickelt und bedient werden. Notfalls muss man ihnen den Stecker ziehen. Wolfgang Huber zeigt in seinem wunderbar klar geschriebenen Buch, wie sich konsensf„hige ethische Prinzipien fr den Umgang mit digitaler Intelligenz finden lassen.

Rezensionen