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Medienempfehlung - März:

Goffney, Joya:

Excuse me while I ugly cry                                                                                 

Dieses Buch konnte ich nicht mehr aus der Hand legen, einfach, weil es so süß, aufrichtig und voller Liebe ist.

Es waren viel mehr einzelne Sätze, die mich berührt haben, als die gesamte Geschichte an sich.

Ein unglaublich, leichtes, schönes Buch für zwischendurch.

4 Sterne!

 - Julia Harth 


 

Medienempfehlung - Februar:

Murakami, Haruki:

Erste Person Singular                                                                       

In diesem Roman finden die Leser*innen acht Erzählungen des japanischen Kultautors Murakami, der von Musik, Einsamkeit, Liebe und vielen weiteren Themen berichtet. Junge Männer nehmen in seinen Erzählungen oft wichtige Rollen ein, die ihre Gedanken und Gefühle auf besondere Art schildern.

Die Erzählungen fühlten sich zugleich sehr realistisch und doch frei erfunden an. Sein unvergleichlicher Schreibstil ermöglichte es mir, das Buch innerhalb weniger Stunden zu lesen.

Ich vergebe 5 Sterne für diesen Roman!

   - Julia Harth 


 

Medienempfehlung - Januar:

Benjamin, Ali:

Die Suche nach Paulie Fink

Die 13-jährige Caitlyn ist neu an der Mitchell-Gesamtschule. Mit dem festen Vorsatz, in der Münz-Sortiermaschine namens Highschool ein verdammt unsortierbarer Silberdollar zu sein, betritt sie die siebte Klasse – doch niemand interessiert sich für sie. Stattdessen reden alle über Paulie Fink. Paulie Fink ist berühmt für seine Streiche, er ist kreativ, frech, clever … und verschwunden. Um ihn zu ersetzen, veranstaltet die Klasse einen Paulie-Fink-Nachfolgewettbewerb. Ausgerechnet Caitlyn soll die Jurorin sein. Doch wie ist man eine gute Jurorin, wenn man nicht mal so genau weiß, wer man selbst eigentlich ist?

„Die Suche nach Paulie Fink“ erzählt von der Identitätssuche einer Jugendlichen – und das auf eine so natürliche und feinfühlige Art, dass einen ihre Gedankenwelt sofort gefangen nimmt. Dabei wechseln sich Kapitel aus Caitlyns Perspektive mit Interviewpassagen der anderen Figuren ab, was den ohnehin schon eingängigen Schreibstil noch lebhafter werden lässt. Außerdem lernt man so auch die anderen Charaktere kennen – und die sind das Herzstück der Geschichte! Jede Figur ist einzigartig, von der unangepassten Exzentrikerin über den hilfsbereiten Nerd bis hin zum Klassenclown und der Neuen. Doch ebendiese Kategorien lösen sich im Laufe der Handlung immer weiter auf – am Ende bleiben einfach tolle Menschen übrig, welche „Die Suche nach Paulie Fink“ zu etwas ganz Besonderem machen.

Nicht umsonst hat das Buch den aktuellen Jugendliteraturpreis gewonnen. Dass es ihn absolut verdient hat, zeigen neben den tollen Figuren die stark komponierte Handlung voller überraschender Wendungen sowie die großartige Übersetzung ins Deutsche.

Natürlich gebe ich dem Buch 5 Sterne. smiley

- Kaja Bergmann


 

Medienempfehlung - Dezember:

Hardcastle, Sophie:

Unter Deck

                                                                                  

 

 

 

 

In diesem Roman versinkt man wortwörtlich, wie im Meer.

Die Autorin vereint verschiedene Themen, wie Synästhesie, Feminismus, Vergewaltigung und Freundschaft in einer Geschichte. Zwischen den 311 Seiten liegen viele moralische Fragen und Trigger-Punkte, die sehr unerwartet auftauchen.

Die Protagonistin Olivia sieht die Welt auf ihre ganz eigene Art. Wir begleiten sie auf ihrer langen Reise, über viele Jahre hinweg, bis sie ihre Stimme findet.

Ein sehr sprachgewaltiger und fesselnder Roman, der von mir 5 Sterne erhält!

- Julia Harth 


 

Medienempfehlung - November:

Dixon, Glenn:

Wie ich dank Shakespeare in Verona die große Liebe fand

Ich war noch nie ein Romeo und Julia Fan, aber dieses Buch hat mich wirklich berührt und zum Nachdenken angeregt. Das Faszinierende an der Geschichte für mich war, dass Briefe an Shakespeares Dramenfigur Julia geschrieben werden können. Diese werden in den Briefkasten vor ihrem Haus in Verona eingeworfen, bevor sie von Julias Sekretärinnen gelesen und beantwortet werden. Auf der Suche nach seiner großen Liebe begibt sich Gleen Dixon nach Verona. Dort wird er zu Julias Sekretär, in der Hoffnung, seinen Liebeskummer zu bewältigen. Er bringt den Leser*innen das Gefühl der Liebe näher. Sehr gefallen haben mir die Briefe, die in dem Buch enthalten sind. Der Schmerz in den Worten all dieser hilfesuchenden Menschen, war nicht leicht zu verdauen.

Das Buch ist absolut lesenswert.

Sternbewertung: 4 Sterne

- Julia Harth


 

Medienempfehlung - Oktober:

Lea Singer:

La Fenice

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Venedig ca. 1530: Die 23-jährige Angela del Moro erzählt von ihrem Leben. Schon früh war ihr bewusst, dass sie ein selbständiges Leben führen möchte. Dies ist ihr allerdings nur als Kurtisane möglich. Sie lernt lesen und schreiben und wird vom adeligen Aretino gefördert, sodass sie Kontakte in die höhere Gesellschaft knüpfen kann.

Doch als sie eines Tages einen reichen Freier ablehnt, hat dies ungeahnte Folgen. Dieser rächt sich mit einem „trentuno“ an ihr. Zunächst aus der Bahn geworfen, richtet sie sich wieder auf und wird am Ende sogar ein Modell für den Maler Tizian.

Man erfährt in diesem Buch einiges über das Leben der Frau im Venedig der Renaissance, in dem die Möglichkeiten für Frauen sehr begrenzt waren. Entweder ehrbar verheiratet, aber zu Hause praktisch eingesperrt, ein Leben im Kloster und einigermaßen unabhängig aber gefährlich lebend als Kurtisane. Angela erzählt uns spannend von den gesellschaftlichen Abgründen. Nur gegen Ende, als sie Tizian Modell stand, war die Luft ein wenig raus.

Dennoch bietet dieses Buch eine gute und spannende Unterhaltung.

4 Sterne

 - Corinna Schmidt


 

Medienempfehlung - September:

Claudia Gray:

Constellation - Gegen alle Sterne

Abel, der hochentwickeltste Mech seiner Zeit und Noemi Vidal, Soldatin von Genesis, treffen im Kampf um Leben und Tod aufeinander. Gemeinsam versuchen sie Noemis Heimat vor der Zerstörung zu retten. Auf der Reise durch die Galaxie entwickelt sich Abel gegen seine Programmierung und beginnt zu leben. Auf der Flucht vor dem Tod gehen Abel und Noemi getrennte Wege, um sich gegenseitig zu beschützen.

Persönlich habe ich die Kapitel aus der Sicht des Protagonisten Abel präferiert, da dieser Charakter besonders heraussticht. Er hat seine Umgebungen und all seine Wahrnehmungen sehr genau und gefühlvoll beschrieben. Vom Inhalt her ist mir aufgefallen, dass es viele Anlehnungen an „Star Wars“ gibt. Das hat mich tatsächlich etwas gestört, da mir der Roman nicht wie eine eigene Geschichte vorkam. Trotzdem eine sehr gefühlvolle und packende Geschichte mit vielen unerwarteten Wendungen.

Sternebewertung:  3 Sterne

                - Julia Harth


 

Medienempfehlung - August:

Bruder, Jessica;

Nomadland


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Ein Roadmovie der besonderen Art! Handelt von vielen Freundschaften, vielen Abschieden und der Schönheit des Zusammenseins. Es gibt wunderbare Landschaften zu sehen; alles - ein Gedicht übers Unterwegssein. Starke Bilder; starke Menschen und eine unglaublich starke Francis McDormand!

Bekommt von mir wohlverdiente 5 Sterne! 

- Mechthild Iannaccone


 

Medienempfehlung - Juli:

Sanders, Ella Frances:

Lost in translation


Es heißt ja, man könne nur das denken, für das man auch Begriffe hat. Und wer eine neue Sprache lernt, lernt also immer auch neue Gedanken kennen. Das Buch „Lost in translation“ ist wie dafür gemacht, über diese Tatsache zu staunen. Jede Doppelseite erklärt und illustriert einen besonderen Begriff, der nur schwer übersetzbar ist. Das Entdecken der Wörter in diesem feinen Sammelsurium macht richtig viel Spaß – besonders, wenn man bemerkt, dass man die Dinge, von denen die Rede ist, zwar irgendwie kennt, aber eben keine eigenen Worte dafür hat. So zum Beispiel beim japanischen „TSUNDOKU“ – ein Begriff dafür, ein gekauftes Buch zu den anderen ungelesenen Büchern zuhause zu legen. Auch für das hawaiianische „‘AKIHI“ fehlt das deutsche Pendant: wenn man sich eine Wegbeschreibung anhört, diese aber sofort wieder vergessen hat, sobald man losgelaufen ist.

Manche der Begriffe sind sehr kulturspezifisch, andere universeller. Mit dem finnischen „PORONKUSEMA“ zum Beispiel kann man ganz praktisch die Entfernung angeben, die ein Rentier zurücklegen kann, bevor es eine Pause braucht. Auch das norwegische „PALEGG“ vermisst man im eigenen Wortschatz: Es steht für alles, was man irgendwie auf eine Scheibe Brot legen oder schmieren kann.

Eine große Empfehlung an alle, die sich für Wörter begeistern können!

 - Sabrina Butz


 

Medienempfehlung - Juni:

Vogt, Johannes & Horstschäfer, Felicitas:

Es geht rund

Schon das Buchformat ist ein Hingucker und steht für den Inhalt: aufgeklappt wird dies Kindersachbuch zum Kreis. Auf verblüffende Weise wird veranschaulicht: Kreisläufe sind Wiederholung und schaffen doch immer Neues!

Aus der Abfolge von Tag und Nacht entstehen die Jahreszeiten. Die sorgen dafür, dass aus dem Apfelkern neue Äpfel wachsen. Vom Ei über die Kaulquappe zum Frosch entsteht neues Leben.

Tiere fressen Pflanzen, Bakterien verdauen die Reste toter Tiere und werden zu Pflanzennahrung. Aus Biomüll entstehen im Kompost neue Nährstoffe, da hilft nicht nur der Regenwurm mit. Unser Leitungswasser kam mal als Regen vom Himmel und wird wieder zu Wolken verdunstet. Neu befüllte Mehrweg-Flaschen landen wieder im Supermarkt und alte Malblätter werden über die Altpapiersammlung zu neuem Papier … Auf der Erde kommt nichts weg und wir sind ein Teil von allem.

Toll erklärt und genial illustriert. Eine runde Sache für Menschen ab 6 Jahren!

Zu recht auf der Auswahlliste zum Deutschen Jugendliteraturpreis 2021 und von mir

schon jetzt preisgekrönt mit 6 Punkten.

- Uta Koch


 

Medienempfehlung - Mai:

Colombani, Laetitia:

Das Mädchen mit dem Drachen


      https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/51JT5Z-niyL._SX304_BO1,204,203,200_.jpg

Kennen Sie das: „Die Angst vor der letzten Seite“?

Sie hat mich schon bei ihrem letzten Roman „Das Haus der Frauen“ ereilt und bei Laetitia Colombani’s neuesten Erzählung, wollte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Sie schreibt auch hier wieder über mutige, willensstarke Frauen in beindruckender Art und Weise.

Da weiß ich wieder, warum ich so gerne lese! Eine literarische Perle - Einfühlsam und sehr bewegend! 5 Sterne von mir!

- Mechthild Iannaccone


 

Medienempfehlung - April:

Gulin, Dunja: Hummus - aus Liebe zur Kichererbse

Hummus findet man heutzutage ja in jedem Supermarkt, aber selbst gemacht ist bekanntlich immer besser (und man weiß genau, was drinnen ist). Als ich über dieses Buch gestolpert bin, habe ich es mir als Hummus-Fan gleich mal mitgenommen. Das Basis Rezept ist schnell und einfach nachgemacht und auch die meisten anderen Rezepte aus diesem Buch, die sich nicht nur auf Kichererbsen konzentrieren, sind wirklich lecker. (Besonders das Curry Hummus, das Zwiebel Hummus und das schwarze Bohnen Hummus kann ich empfehlen)

Und wenn man nichts zum Dippen hat, findet man in dem Buch auch dafür Rezepte.

5 Sterne

- Corinna Schmidt


 

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